…..kann helfen und hätte vieles einfacher gemacht. Frust und Ungläubigkeit macht sich breit, wenn man aneinander vorbei redet oder gar nicht redet / reden will. Keine Chance für Erklärungen oder andere Sichtweisen. Stattdessen gegenseitige böse Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Berechtigt? Ich weiss es nicht. Ich verstehe es nicht. Festgefahrene Situation, die wahrscheinlich auf beiden Seiten, in Wut endete. Es hinterlässt ein Gefühl der Hilflosigkeit. Schade.
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Nach 9 Monaten…..
…..stand ER heute plötzlich vor mir, an der Arbeit. Fragte, wie es mir geht. Pah….DAS hätte er mal vor 9 Monaten tun sollen, als er von meinen Arbeitskollegen erfuhr, dass ich im Krankenhaus lag. Er hätte sich damals nur aufgeregt, weil er mir oft gesagt hatte, dass ich mit rauchen aufhören soll und ich immer noch rauchen würde. Klar weiss ich, dass er recht hat und ich unvernünftig bin.
Ich wollte auch gar nicht, dass er mich im Krankenhaus besuchte, um Gottes Willen, aber eine SMS hätte ich ihm wert sein müssen. Mit einer lieben SMS rechnete ich gar nicht….eher eine, in der er mir Vorwürfe wegen des Rauchens macht und das ich selber schuld wäre…. alles wäre für mich völlig okay gewesen, aber nichts dergleichen, GAR NICHTS.
Es war das 3. Mal, dass er kommentarlos den Kontakt abbrach. Ich war maßlos enttäuscht über sein liebloses, respektloses Verhalten. Es interessierte ihn einfach nicht, ICH interessierte ihn einfach nicht und ich kam mir so wertlos vor. Das zu begreifen war wie ein Schlag ins Gesicht. Ich sah ihn nicht mehr durch meine rosarote Brille, ich sah ihn so, wie er wirklich ist. Das war hart….für mich.
Meine Liebe zu ihm hatte einen gehörigen Dämpfer bekommen und ich kann das jetzt nicht vergessen oder sogar abhaken. Er geht immer den Weg des geringsten Widerstandes und wird keine Lust haben, sich nochmal damit auseinander zu setzen und ich habe keine Lust, mich irgendwann wieder so wertlos zu fühlen. Ich hatte akzeptiert, dass er nicht mehr zu meinem Leben gehört und mein Liebeskummer war die Hölle, aber ich war darüber hinweg nach all den Monaten.
So wie es einmal war, will ich nicht mehr. Anders wird es nicht laufen. Das weiss ich. Ob er jetzt denkt, dass wir da nahtlos weitermachen, wo wir vor 9 Monaten aufgehört hatten?
Memo an mich
Das Verhalten eines Menschen mir gegenüber sagt immer etwas über ihn aus, nie über mich.
Und die Art, wie ich emotional darauf reagiere, also das Gefühl, das dieses Verhalten in mir weckt, hat immer etwas mit mir zu tun und nie mit ihm.
(Safi Nidiaye)
Über 5 Wochen….
…..sind vergangen und immer noch denke ich tagtäglich an ihn.
Durch Kleinigkeiten, wie ein Lied, was ich höre oder eine Begebenheit, die mich an ihn erinnert oder Dinge, die ich erlebe.
Gestern hörte ich das Wort: Arschloch….und prompt war ich gedanklich bei ihm. Ich habe ihn manchmal so genannt und er war dann immer richtig
angepisst. Passte gar nicht zu ihm, dass ihn das aufregte.
Ich meinte es so, wie ich es sagte. Er war manchmal eins. Auch, wenn ich das nie böse meinte. Ich mochte seine direkte Art, auch wenn es ab und zu verletztend war.
Liebeskummer? Ich? Kannte ich bisher nicht in dieser Form.
Aber ich mag diesen Schmerz. Vielleicht, weil ER die Ursache ist.
Jedesmal, wenn mein Herz wehtut, ist es mir doch ein Trost.
Weil sein Name unlösbar damit verbunden ist. Er doch noch nicht ganz weg ist. Aus mir.
Ich bin mir sicher: Nach ihm kann niemand mehr kommen, den ich so lieben kann. Ein solches Glück nach ihm ist nicht mehr möglich.
Die Sehnsucht, die Begierde, die Vorfreude auf ihn, es hatte nicht nachgelassen in den Jahren.
Zugegeben, es war anfangs alles andere als leicht für mich. Nach jedem Abschiedskuss war ich traurig. Ich hätte immer gerne viel mehr Zeit mit ihm verbracht.
Irgendwann wird der Moment kommen, an dem ich meine Umwelt wieder bewesst wahrnehme. Und es werden immer häufiger Nächte kommen, in denen ich aufwache und auf die Tränen, den Schmerz warte, die aber ausbleiben. Und darüber nachdenke, ob Liebe nicht auch ein Geschenk ist, wenn sie geht und schmerzt. Weil es sie gegeben hat. Und dass es vielleicht auch ein Glück ist, ein bescheidenes zwar, wenn man nicht hundert Jahre an einem Mann entlangliebt, der nicht dasselbe für einen fühlte.
Ich werde den Schmerz irgendwann langsam vergessen, ihn nicht mehr fühlen.
Diese Zeit bereuen? Nein, dafür hat mir dieser Traum zuviel bedeutet.
ER wird immer in meinem Herzen bleiben. Ich werde ihm immer dankbar sein, dass ich mit ihm diese aufregende, tolle Zeit erleben durfte.
Diese Erinnerung bleibt mir.
Ich wusste ja, dass ich Dich vermissen würde…
Wenn einem so viel an einem Menschen liegt,
wie mir an Dir, dann ist es schwer,
sich an eine Trennung zu gewöhnen.
Ich dachte zuerst, ich könnte sie leicht ertragen
und damit zufrieden sein, nur an Dich zu denken.
Aber es ist doch nicht immer so einfach.
Manchmal würde mich Deine Anwesenheit allein schon glücklich machen.
Ich wusste, dass ich Dich vermissen würde.
Ich wusste nur nicht, wie sehr.
Nun sitze ich hier und flenne mal wieder.
Wird das irgendwann mal vorbei sein?
Loslassen…..
Wir hängen an Vielem – an Menschen…an Träumen.
Doch ab und zu müssen wir erkennen, dass es Zeit ist, damit abzuschliessen und Platz für Neues zu schaffen.
Mal war ich verzweifelt, mal einfach nur glücklich.
Mir war klar, dass ich ihn nie für mich haben würde.
Doch irgendwann war mir ebenso klar, dass ich ihn liebe.
Ich wusste, dass ich nie die Rahmenbedingungen ändern könnte. Das Einzige, was ich ändern konnte, war meine Einstellung. Es gibt einfach gute und weniger gute Dinge im Leben.
Es war, trotz meiner Liebe zu ihm, alles okay für mich…..bis er sich veränderte.
Wir schrieben sonst täglich, so viel und oft und die letzten Monate wurde es immer weniger. Manchmal vergingen mehrere Tage, bis wir wieder schrieben und manchmal bekam ich nicht mal ne Antwort.
Also schrieb ich kaum noch…..wozu? Dass er den Eindruck bekommen könnte, ich laufe hinter ihm her? Nein.
Er schien selbst auf unsere wenige Kommunikation keinen Wert mehr drauf zu legen.
Gewiss hat jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, mal das Bedürfnis, sich verstärkt mit sich selbst zu beschäftigen. Aber Affären sind auch dazu da, dass das Leben schöner, bunter und aufregender ist.
Und der Maßstab, den man ansetzen sollte, ist überhaupt nicht kompliziert. Wenn jemand nicht anruft, nicht zurückschreibt, nicht teilt und sich nicht im Geringsten öffnet, passt es nicht mehr, weil man für ihn offenbar nur ein okayer Zeitvertreib ist, aber in Wirklichkeit nicht besonders wichtig. Und es gibt absolut keinen Grund, egal, wie sehr man liebt, sich mit Menschen aufzuhalten, für die man nur gut genug ist.
Loslassen ist einfach….in der Theorie.
In der Praxis hat man ganz schön dran zu knabbern.
Ich hatte die letzten Wochen viel Zeit zu überlegen, was ich will und was ich (nicht) mehr will.
Ich habe mich getraut zu gehen und ich kann nicht sagen, dass ich mich besser fühle, weil ich mich befreit habe.
Ich leide, wenn ich nur an ihn denke…..und das tue ich seit 10 Tagen immer noch täglich zigmal und emotional steigen mir oft spontan die Tränen in die Augen. Der Schmerz wird vergehen….irgendwann hoffentlich.
Ich habe alle meine Erinnerungen……und ZIVA.
Ich will….
….ganz viel küssen! Oft! Und fast überall.
Ich will Wasserschlachten beim Zähneputzen machen,
nachts auf den Spielplatz gehen, zusammen kochen.
Ich möchte solange gekitzelt werden, bis ich keine Luft mehr bekomme und beim Frühstück unterm Tisch füßeln.
Ich will beschützt werden und beschützen.
Ich möchte weinen vor Glück und es soll mir im Bauch kribbeln, wenn es an der Tür klingelt und DU es bist.
Ich will mir Geschichten erzählen lassen, die irgendwann einmal wirklich passieren werden und welche, die erfunden sind.
Ich will, dass ich mich ohne DICH irgendwie nicht vollständig fühle, weil ich süchtig bin nach DEINER Nähe, ich will aufgefangen werden.
Ich will bis in den Morgen reden und um jede Sekunde, die DU länger bei mir bleibst, feilschen und natürlich gewinnen!
Ich möchte verregnete Sonntage mit DIR im Bett verbringen, im Regen spazieren gehen und DEIN regennasses Gesicht küssen.
In meinem liebsten Kuschel-Wuschel-Pulli warmen Vanillepudding essen und schöne Musik hören.
Ich möchte mit dir tanzen.
Ich möchte dich in den Schlaf streicheln.
Es soll sich richtig schön anfühlen, neben DIR aufzuwachen und neben DIR einzuschlafen.
Ich möchte dämlich grinsen müssen, weil es DICH in meinem Leben gibt.
Ich möchte DIR die fehlende Hälfte sein und ich möchte DIR vertrauen.
Ich möchte Sommertage in DEINEN Armen auf einer Wiese verschlafen.
DEINE T-Shirts sollen auf der Wäscheleine neben meinen hängen und DEINE Stimme soll mir eine Gänsehaut machen.
DU sollst schon mal für mich mitbestellen, wenn ich noch nicht da bin und ich will DICH vor deinen Freunden Schatz nennen,
ohne dass DIR das peinlich ist.
Träume, die mir nie erfüllt werden.
Alles gegeben zu haben, reicht manchmal nicht – und Nichts zu bekommen wird einem manchmal einfach zu viel.
Wenn nichts mehr sein kann, wie es war,
nichts ist, wie du es dir wünschst
und nichts sein wird, wie du es dir erträumst,
ist es an der Zeit, alles zu vergessen, was war,
loszulassen und neue Wege zu gehen.
So einfach ist es aber nicht. Du brauchst nur vor mir zu stehen und alle meine Vorsätze sind zum Teufel.
Du siehst mich an, ich spüre deine Hände auf mir, du küsst mich….und ich werde so überwältigt von meinen Gefühlen, dass es mich sprachlos macht. Ich blende alles aus, sehe nur dein Lächeln, höre deine Stimme und bin für ein paar Stunden glücklich, weil du bei mir bist.
Jede Sekunde geniesse ich.
Du wirst nie wissen, wieviel du mir bedeutest.
Ich bin so egoistisch und trotzdem hoffe ich, dass ich irgendwann stark genug sein werde, um mich von dir zu lösen.
Mit Gedanken an dich schlafe ich jetzt ein. Wie immer.
Ein Lächeln für dich.
Zeit….
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich Dich wieder anschreiben.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich mich wieder mit Dir treffen.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich mich wieder mit Dir einlassen.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder schöne Stunden mit Dir verbringen.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder glauben, was Du sagst.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder warten, daß Du zu mir kommst.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich Dir wieder vertrauen.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder an Dich denken, wenn Du nicht da bist.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich Dich wieder vermissen, wenn Du nicht bei mir sein kannst.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder mit Dir lachen.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder Grenzen mit Dir überschreiten.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder warten, bis Du Dich meldest.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder mit Dir diskutieren.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder wütend auf Dich sein.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich Dich wieder nicht mehr sehen wollen und es dann doch tun.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder Deine Launen und Unzuverlässigkeit ertragen.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich wieder weinend die Nächte verbringen.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte…
würde ich mich nie mehr in Dich verlieben.
Es ist schwer jemanden zu vergessen, an den man zuvor 24 Stunden am Tag gedacht hat.
Ich trage unsere Erinnerungen nah an meinem Herzen und hoffe, dass deine Erinnerungen an mich so sind, wie meine an dich: Liebevoll!
Das Gute daran, dich verloren zu haben, ist, die Angst verloren zu haben, dich zu verlieren.
Ein Jahr…..
….ist es schon wieder her, das ER sich, nach 7 Monaten Schweigen, wieder bei mir gemeldet hat. Klick!
Einfach so. Warum? Keine Ahnung. Auf meine Frage diesbezüglich bekam ich nie eine (richtige) Antwort.
Wie fühle ich mich nun, 12 Monate später?
Ich habe mich durch einschneidenede Dinge in meinem Leben verändert, mein Herz ist mehr denn je versteinert.
Nur wenigen Menschen gelingt es, die Mauer, die ich um mein Herz habe, zu durchbrechen.
Immer noch bin ich aber schwach, wenn ich ihn sehe. Das wird sich wohl auch nie ändern……
Diese 12 Monate…..deshalb bedeuten sie mir sehr viel. Vielleicht, weil er eine Seite in mir zum Vorschein gebracht hat, die ich vorher so nicht hatte und kannte. Emotional hat er mich durch die Hölle gejagt und/oder mich auf Wolke 7 schweben lassen. Durch kleine Gesten, mit SMS oder ein paar Worten. Oft war ihm das bestimmt nicht mal bewusst.
Ich lache gerne mit und über ihn. Ich mag es, wenn er erzählt, dann ist er oft ganz anders….feinfühlig und warmherzig.
Eine ganz andere Seite an ihm, die er (mir) nicht oft zeigt.
Die vergangenen Monate waren aufregend und verrückt. Wenn ich an manche Situationen denke, kriege ich heute noch Herzklopfen oder habe ein Lächeln im Gesicht.
Wie oft lag ich abends im Bett und schlief mit den Gedanken an ihn ein und wachte morgens auch so auf.
Wie oft brachte er mich auf die Palme, das ich vor Wut heulte.
Viele Momente werde ich nie vergessen, so schön waren sie.
Ich liebe seine selbstbewusste Art, seine Dominanz und wenn er mich auf eine bestimmte Art anlächelt.
Nein, ich habe ihm gegenüber nie meine Wünsche direkt und klar geäußert, weil ich diese Wünsche nicht haben kann und darf.
Jeder Mensch, der liebt braucht Fortschritt, Veränderungen, einen Weg, der sich abzeichnet… Diesen Weg haben wir nicht. Alles ist festgelegt, ohne Aussicht auf irgendein Fortschritt, ohne Hoffnung auf Veränderung – ohne Zukunft.
Für ihn mag das genau das Richtige sein, denn ich bin die Abwechslung in seinem tristen Alltag. Mehr braucht und will er nicht.
Ich auch nicht! Weil ich auch noch mein anderes Leben habe….ohne ihn. Ich finde, dass in jedem geordneten Leben ein wenig Platz für etwas aufregende Unordnung sein sollte. Dafür sorgt er.
Und ich lebe im Jetzt, nicht in der Zukunft.
Aber kleine Wünsche habe ich trotzdem, auch wenn ich weiss, das ich nichts von ihm erwarten kann.
Kann man mir das vorwerfen?
Nein, ich glaube nicht.
Wenn Menschen Dich verletzen, tut es Dir weh,
aber irgendwann macht es Dich stark!
Wieviel du jemandem bedeutest, zeigt dir kein Geschenk
das man dir macht, kein Wort, das man zu dir sagt.
Wieviel du jemandem bedeutest, siehst du nur an der Zeit,
die sich dein Gegenüber für dich nimmt.
Da ist wohl was dran….
Mache keinen Menschen zu deiner Priorität, wenn du nur eine Option für ihn bist! Ich lasse keine Hand los, die meine festhält. Aber ich halte keine Hand mehr fest, die meine loslässt.
DAS nehme ich mir seit Monaten zu Herzen…
Himmel, wenn ich das alles hier so lese, und ich würde als Außenstehender einen Rat geben wollen, dann wüßte ich genau, wie der ausfällt!
Nichtsdestotrotz….ich bin glücklich. Auf meine Art, auch wenn mir das Zwischenmenschliche und die Feinfühligkeit manchmal sehr fehlt.
Ein genialer Tag….
….und jetzt gehe ich mit einem Lächeln ins Bett und werde traumhaft schlafen. B)
Liebe ist wunderbar.
Auch wenn die Seele bei jedem Abschied ein Stückchen stirbt, werde ich immer wieder auf dich warten und dich gehen lassen, wann immer du es brauchst…..
Eine Affäre….
…..ist nun nichts, worauf man stolz sein könnte….nichts, was man rumerzählt, auch weil viele es einfach nicht verstehen würden.
Deswegen wissen von meiner auch nur 5 Menschen.
Euch alle mal ausgenommen.
Nun wurde mir vor ein paar Tagen eine Frage gestellt, die mich immer noch beschäftigt.
„Fühlst du dich nicht ausgenutzt?“
Einen Moment lang überlegte ich, horchte in mich und erwiderte: „Nein, überhaupt nicht!“
Er gab mir noch nie das Gefühl, das er mich ausnutzt.
Mag sein, das er weiss, das ich mir immer Zeit für ihn nehme, wenn ich nicht arbeiten muss.
Aber ist das Ausnutzen? NEIN, ich weiss einfach, das er sich genauso auf unsere Treffen freut, wie ich.
Ich glaube, wir nehmen uns da beide nix….
Er ist egoistisch und ich bin es auch (geworden).
Wir wissen beide, es geht nur um Sex.
Keine faulen Kompromisse, keine Rechenschaften, keine Verpflichtungen, keine unerfüllten Träume.
Alles war von Anfang an so festgelegt, ohne Aussicht auf irgendeinen Fortschritt, ohne Hoffnung auf kleinste Veränderungen.
Meine (selbst kleinsten) Erwartungen, die ich mal hatte, haben sich in Luft aufgelöst. Langsam…..aber stetig nach und nach.
Natürlich ging das nicht von heute auf morgen, das war ein langwieriger Prozess, eine schleichende Entwicklung über viele Monate. Mit Frust, vielen Tränen, Wut und Resignation.
Seitdem ist aber mein Leben um vieles reicher, erfüllter und vielseitiger als früher. Und ich bin ausgeglichener, weil ich nicht mehr ständig gedanklich irgendwas hinterfrage.
Ich liebe…..seinen Humor, wie er mich zum Lachen bringt, mit seiner Art, mich von gleich auf jetzt auf 180 zu bringen, wie er es immer schafft meinen Blutdruck hochzujagen, unsere über 2000 SMS, in denen er sich oft über mich aufgeregt hat. :DD
Und ich liebe diese kribbelnde Vorfreude in mir, wenn ich weiss, das ich ihn sehen und spüren werde.
Wie sagte mir mal jemand: Affären muss man geniessen, weil sie kein gutes Ende nehmen!
Bis dahin erlebe ich aber tollen, aufregenden Sex mit ihm.